Aave News

Aave plant, sein V4-Protokoll-Upgrade im vierten Quartal 2025 zu veröffentlichen, wobei ein modulares „Hub-and-Spoke“-Design eingeführt wird, das Liquiditäts-Hubs von Markt‑Spokes trennt, die jeweils unterschiedliche Risikoprofile und Zinsen aufweisen. Das Upgrade bietet eine einheitliche, wallet‑orientierte Benutzeroberfläche, dynamische Risikoeinstellungen, eine Liquidations‑Engine gezielt auf das Gesundheitsniveau ausgerichtet, optionale Positionsmanager und eine Batch-Verarbeitung mehrerer Aufrufe. Mit einem TVL von über 40 Milliarden US-Dollar und einem DeFi-Volumen von rund 156 Milliarden US-Dollar wird der V4-Start stark erwartet; die nächsten Schritte umfassen die Veröffentlichung des Whitepapers, öffentlichen Codes und eines Testnetzes.

Aave erreichte zum 18. September 30,5 Milliarden US-Dollar an aktiven Krediten und macht damit rund 65 % des Gesamtbetrags von 46,72 Milliarden US-Dollar an aktiven DeFi‑Krediten. Damit übertrifft es den nächsten Konkurrenten MorphO, der unter 5 Milliarden US-Dollar liegt; das Protokoll verzeichnet eine TVL von 42 Milliarden US-Dollar, womit es das größte DeFi‑Protokoll nach TVL ist und – basierend auf Einzahlungsdaten – die 53. größte US-amerikanische Geschäftsbank. In der vergangenen Woche sammelte Aave 24,6 Millionen US-Dollar an Gebühren, was es zum fünftbesten Crypto‑Protokoll und zum drittbesten ausschließlich dezentralen Protokoll nach Pump.fun und Uniswap macht. Händler nutzen Aave für gehebelte Positionen und Rendite, und das Protokoll bietet hohe APY auf Stablecoins – USDC auf Base erwirtschaftet 5,76 % gegenüber dem durchschnittlichen Bankzins von 0,39 % – was bedeutende Kapitalzuflüsse erzeugt. Das Rekordwachstum an aktiven Krediten verdeutlicht die wachsende Präferenz der Anleger für dezentrale Plattformen, um Hebelwirkung und Rendite zu generieren, und festigt die dominante Position von Aave im DeFi‑Verleihmarkt.

Aave Labs veröffentlichte seinen V4‑Roadmap, in dem ein Mainnet‑Start im vierten Quartal geplant ist, der die Re‑Basierungsmechanik von aTokens durch ERC‑4626‑Anteilbuchhaltung ersetzen soll, um Integration, steuerliche Behandlung und Zuverlässigkeit zu verbessern. Der Plan beinhaltet die Veröffentlichung des Codes, eine neu gestaltete Testnet‑Schnittstelle sowie eine umfassende Sicherheitsüberprüfung. Strategisch wird, wie ein Delegierter der Aave Chan Initiative angaben, die wirtschaftlich unterdurchschnittlichen Deployments auf Layer‑2 und alternativen Layer‑1‑Netzwerken zurückgebaut, da inzwischen 86,6 % des Umsatzes auf dem Ethereum‑Mainnet erzielt werden. Das DAO beabsichtigt, Vorschläge zur Schließung wenig genutzter Chains zu formalisieren, um den Fokus auf profitablere Bereiche wie die native Stablecoin GHO zu schärfen. Diese Veränderung signalisiert einen Abbruch der „Spray‑and‑Pray“-Multichain‑Expansion von 2021‑23, konsolidiert Ressourcen auf einer kleineren Auswahl strategisch gewählter Deployments und bereitet einen saubereren, standardkonformen V4‑Start vor.

Aave DAO plant einen umfassenden Umbau, kündigt den Ausschluss von mehr als der Hälfte seiner unterdurchschnittlichen Layer‑2‑Bereitstellungen an, während Governance neu strukturiert und Hauptnetteinnahmen fokussiert wird. Der Aave Chan Initiative-Bericht zeigt, dass 86,6 % der Einnahmen jetzt vom Mainnet stammen, was die DAO dazu veranlasst, kostenintensive Layer‑2‑Instanzen mit geringer Rendite einzustellen. Der Schritt könnte die Abläufe optimieren und Anreizkosten senken, birgt jedoch politische Gegenreaktionen und einen vorübergehenden Rückgang des gesamten Wert‑locked (TVL), wenn Nutzer und Partner dieser Chains reagieren. Ein Kernbestandteil des Plans ist die Investition von über 100 Mio. US-Dollar in den GHO‑Stablecoin, der eine Kreditlinie mit BTC, ETH und AAVE als Sicherheit nutzt und wöchentliche Rückkäufe von 500 k–1 Mio. US-Dollar für 18 Monate durchführt. Erfolgreich umgesetzt, könnte die Verschiebung Aaves Einnahmen und Marktposition stärken, jedoch Risiken eines vorübergehenden TVL‑Verlusts und Community‑Pushbacks erfordern sorgfältiges Management.

Aave, das größte dezentrale Kreditverleihprotokoll, hat vorgeschlagen, seine Exposition gegenüber dem Ethereum Layer‑2 Netzwerk Scroll aufgrund wachsender Instabilität im dezentralen Governance‑Modell von Scroll zu verringern. Der Vorschlag, der von der Aave Chan Initiative am 11. September eingereicht wurde, sieht defensive Maßnahmen wie die Erhöhung des Reservefaktors aller notierbaren Assets auf 90 %, die Senkung der Angebotsobergrenzen auf die bestehenden Niveaus und das Kürzen der Kreditobergrenzen für alle ausleihbaren Assets vor. Die Umsetzung erfolgt über den Direct‑to‑AIP‑Prozess, um die schnelle Einführung dringender Änderungen zu ermöglichen. Laut DeFiLlama‑Daten hält Aave derzeit etwa 6 Millionen US-Dollar an Total Value Locked auf Scroll, eines der kleinsten Liquiditätspools des Netzwerks. Die DAO von Scroll hat neue Vorschläge zur Neugestaltung der Governance nach Führungskonflikten, einschließlich des Rücktritts seines Leiters Eugene, gestoppt, wodurch mehrere Schlüsselinitiativen stocken. Die Pause soll die Stabilität schützen und die Governance‑Strukturen für langfristiges Wachstum ausrichten.

Cardano-Gründer Charles Hoskinson kündigte Pläne an, mit Aave, Chainlink und dem Stablecoin USD1 der World Liberty Financial zusammenzuarbeiten, um die DeFi‑Szene der Blockchain zu stärken. In einer AMA erklärte er, dass die Integration dieser Projekte Cardano im zunehmenden Wettbewerb wettbewerbsfähig halten würde. USD1, ein Trump‑gestützter Stablecoin, der sechstgrößte nach Marktkapitalisierung ist, hat institutionelle Käufer wie Binance angezogen, und Hoskinson ist der Meinung, dass seine Einbindung die Liquidität und Glaubwürdigkeit des begrenzten Stablecoin‑Markts von Cardano erhöhen würde. Aave, das größte Kreditprotokoll mit rund 40 Milliarden US-Dollar TVL, würde die unterentwickelten Kreditdienstleistungen von Cardano erweitern. Chainlinks Orakelnetzwerk ist entscheidend, um Blockchains mit realweltlichen Daten zu verbinden; Hoskinson verweist auf die Entscheidung des US‑Department of Commerce, Cardano bei der Verteilung wirtschaftlicher Daten zu umgehen, weil es Chainlink (und Pyth) nicht unterstützt. Er warnt, dass das Unterlassen dieser Integrationen Cardanos Rückständigkeit gegenüber Konkurrenten riskieren würde und ruft zu schnellem Handeln auf.

Aave hat Horizon eingeführt, einen genehmigten Marktplatz, der institutionellen Investoren ermöglicht, Stablecoins gegen tokenisierte Real‑World‑Assets (RWAs) zu leihen. Die Plattform nutzt eine eingeschränkte Version des Aave V3‑Protokolls, sodass nur geprüfte Teilnehmer Sicherheiten wie durch US‑Staatsanleihen gedeckte Tokens, Unternehmensanleihen und Money‑Market‑Fund‑Tokens bereitstellen können. Die auf Compliance ausgerichtete Infrastruktur nimmt regulatorische Hürden auf, die institutionelles Einsteigen in DeFi traditionell erschwert haben. Zu den ersten Anbietern gehören Centrifuge, Circle, VanEck, WisdomTree und Ripple, wobei die ersten Sicherheiten-Token Erträge aus risikoarmen, institutionellen Vermögenswerten repräsentieren. Das duale Strukturmodell ermöglicht es berechtigten Investoren, RWA‑Sicherheiten bereitzustellen, während jeder DeFi‑Nutzer Zugriff auf die resultierenden Stablecoin‑Pools hat, was eine Liquiditätsbrücke zwischen traditionellen und dezentralisierten Finanzpraktiken schafft.

Aave erreichte ein Total Value Locked von 41,1 Milliarden US-Dollar, rangiert damit als die 54. größte US‑Handelsbank und liegt nur etwa 300 Millionen US-Dollar unter Bank OZK. Einschließlich der 28,9 Milliarden US-Dollar an ausstehenden Darlehen stieg die kombinierte Summe auf 71,1 Milliarden US-Dollar, was eine 37. Rangordnung unter US‑Banken ergibt. Das Protokoll kontrolliert etwa 50 % des 81,5 Milliarden‑US-Dollar‑DeFi‑Kreditmarktes, fast sechsmal so groß wie der Rivale Morpho, und stellte letzte Woche Rekordzahlen von 3 Trillionen US-Dollar kumulativen Einlagen und mehr als 29 Milliarden US-Dollar aktiver Kredite auf. Der Aave‑Token stieg um 177 % von seinem April‑Tief auf 316,74 US-Dollar. Beispiele für institutionellen Einsatz sind die Nasdaq‑gelistete BTCS, die Aave für Renditen nutzt, und Ethenas 6,4 Milliarden‑US-Dollar‑Stablecoin‑Einlagen. Diese Meilensteine unterstreichen Aaves Aufstieg als institutionelle Infrastruktur inmitten stark wachsender DeFi‑Kreditvergabe.

AAVE sank von 385 US-Dollar auf 339 US-Dollar am 23. August, trotz der Gerüchte über World Liberty Financial, blieb jedoch die Stufe 339 US-Dollar als Schlüsselunterstützung erhalten. Der Kursverfall war größtenteils sentimentbasiert; langfristige Halter blieben weitgehend unverändert, wodurch der Aufwärtstrend erhalten blieb. Die Reserven an Börsen fielen um 4,33 % auf 5,4 Millionen Tokens, während die Whale‑Wallets um 13,49 % zugenommen haben, was Vertrauen und Akkumulation signalisiert. Die Spend‑Coin‑Metriken sanken um 67 %, und die Kostenbasis‑Heatmap zeigt starke Nachfragecluster in der Nähe von 339 US-Dollar–337 US-Dollar, was die Unterstützung bestätigt. Der Preis liegt nahe bei 340 US-Dollar, wobei die Fibonacci‑Rangfolge bis 430 US-Dollar als nächstes bullisches Ziel reicht, jedoch taucht der Widerstand bei 350 US-Dollar–352 US-Dollar auf. Ein Durchbruch unter 275 US-Dollar oder 272,90 US-Dollar könnte den Aufwärtstrend invalidieren, während die kurzfristige Unterstützung in der Nähe von 334 US-Dollar weiterhin solide bleibt.

World Liberty Financial (WLFI), ein DeFi‑Projekt mit Verbindungen zum ehemaligen US‑Präsidenten Donald Trump, hat einen Governance‑Streit ausgelöst, der sich um ein angebliches Partnerschaftsangebot mit dem Aave‑Lending-Protokoll dreht. WLFI gab an, dass sein Token ab September übertragen und gehandelt werden würde, während ein geleaktes Vorschlag Dokument andeutete, dass Aave 7 % des WLFI‑Vorrats – fast 3 Mio. US-Dollar – und 20 % der zukünftigen Einnahmen erhalten könnte. WLFI‑Vertreter bestritten die Behauptung als „Fake News“, doch Gründer von Aave, Stani Kulechov, erklärte, das Vorschlag sei die DAO passiert und WLFI zugestimmt habe. Die Meinungsverschiedenheit ließ den Preis von Aaves Token um etwa 2 % fallen, schwankte zwischen 343 US-Dollar und 368 US-Dollar, bevor er auf 346 US-Dollar sank und verdeutlichte, wie Unsicherheit in der Governance die Märkte beeinflussen kann. Der Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit klarerer, vertraglicher Governance in Token‑Zusammenarbeit und könnte WLFI‑Launch und Vertrauen im breiteren DeFi‑Ökosystem beeinträchtigen.