Cosmos News

Interchain Labs hat die Pläne, dem Cosmos Hub eine EVM‑Schicht hinzuzufügen, aufgegeben und stattdessen den Cosmos Stack als Infrastrukturtoolkit für souveräne L1s für Unternehmen, Institutionen und Entwickler doppelt betont. Die Entscheidung kam, nachdem das Team feststellte, dass das EVM‑Projekt Ressourcen in „zu viele Richtungen“ gezogen hat und weder neue Entwickler noch Investoren außerhalb der bestehenden Cosmos-Basis anziehen konnte, während steigende Blockspace‑Kosten eine Konkurrenz als Allzweck‑Smart‑Contract‑Plattform unhaltbar machten. Cosmos wird sich auf institutionelle Kunden konzentrieren, die dedizierte Chains mit selektiver Interoperabilität wünschen, und den Hub als Service‑Marktplatz für die Weiterleitung von Vermögenswerten und das Bridging über IBC positionieren, wobei die Monetarisierungsrolle von ATOM weiterhin unklar bleibt. Entwickler wie Stride, die Hub‑native Deployments vorbereitet hatten, könnten bei der Migration zu alternativen Cosmos‑Chains unterstützt werden, doch das Vertrauen der Entwickler ist ungewiss. ICL gibt an, im „Startup‑Modus“ zu arbeiten, schnell auf Kundenbedürfnisse zu reagieren und dabei eine klarere, nachhaltigere Vision für das Ökosystem anzustreben.

Sei Labs kündigte einen bedeutenden Schritt an, die Sei‑Blockchain ausschließlich auf die EVM umzustellen und damit sämtliche Cosmos‑Transaktions‑ und CosmWasm‑Vertrag‑Unterstützung im Rahmen von SIP‑3 zu streichen. Mitbegründer Jay Jog erklärte, dass die meisten Aktivitäten der Plattform bereits die EVM nutzen und die Veränderung die Architektur vereinfachen und die Entwicklererfahrung verbessern soll. Der Schritt ist Teil des Aufbaus von Sei Giga, einer Hochleistungs‑Chain, die sich auf Durchsatz und geringere Komplexität konzentriert. Eine engere Ausrichtung auf Ethereum soll laut Experten die Entwicklerbeteiligung erweitern und die Integration in das breitere Ökosystem erleichtern. Bestehende Wallets, dApps und Projekte, die auf CosmWasm basieren, müssen mit EVM‑Kompatibilität neu bereitgestellt werden, während Inhaber nativer Cosmos‑Assets eventuell migrieren oder „off‑ram“ gehen müssen. Die Ankündigung hob den SEI‑Tokenpreis um ca. 7 % auf 0,20 US‑Dollar an, was ein positives Marktgefühl widerspiegelt.

Cosmos kündigte Eureka an, eine Interoperabilitäts‑Schicht, die sein Inter‑Blockchain‑Kommunikations‑(IBC)‑Protokoll mit Ethereum verbindet, um den Cosmos Hub zum Zentrum von Multichain‑Apps zu machen. Durch die Erweiterung von IBC zu einem universellen Protokoll ermöglicht Eureka Entwicklern, Cross‑Chain‑Apps ohne Brücken zu bauen, und reduziert die Fragmentierung von Nutzern und Liquidität, die herkömmliche Brücken erzeugen. Zu den frühen Anwendern gehören das Bitcoin‑Staking‑Protokoll Babylon, das Bitcoin‑Liquid‑Staking‑Token von Ethereum nach Cosmos verlagert, und die DeFi‑Plattform Elys, die den Handel mit Wrapped Ether und Bitcoin unterstützt. Die Interchain Foundation gibt an, dass das aufgerüstete IBC bereits monatlich bis zu 3 Mio. US-Dollar über 115 + Blockchains treibt, jedoch ist die Integration für Nicht‑Cosmos‑Ketten uneinheitlich. Zukünftige Pläne umfassen Eureka‑gestützte Funktionen bei DEX dYdX und Tokenizer Mantra, die darauf abzielen, Ethereum‑Kapital in Cosmos‑Immobilien, Staking und permissioned DeFi‑Märkte zu bringen.

Cosmos (ATOM) sprang in den letzten 24 Stunden um mehr als 14 % in die Höhe und signalisiert ein starkes Aufwärtspotenzial. Der Relative Strength Index stieg von 29 auf 68,11, näherte sich damit der überkauften Zone und deutet auf einen möglichen kurzfristigen Pullback hin. Die Ichimoku Cloud Analyse zeigt, dass der Kurs die Wolke mit einem bullischen Tenkan‑Sen/Kijun‑Sen-Crossover überquert hat und damit eine mögliche Trendwende signalisiert. Trader beobachten die Widerstandslinie bei 5 US-Dollar; ein Ausbruch könnte den Token bei einem goldenen Kreuz an ein Ziel von 5,5 – 6 US-Dollar treiben. Sollte das Aufwärtstrend anhalten, könnte der Preis zum Schlüsselunterstützungspunkt um 4,83 US-Dollar zurückfallen, mit tieferen Levels bei 4,47 US-Dollar und 4,17 US-Dollar in Gefahr. Marktteilnehmer müssen die Begeisterung für den Ausbruch mit der Vorsicht, die durch die Verengung des Handelsvolumens und den steigenden RSI impliziert wird, abwägen.

Cosmos kündigte das Upgrade IBC Eureka an, das sein Inter‑Blockchain‑Communication-Protokoll überarbeitet, um bidirektionale Transaktionen mit Ethereum zu ermöglichen. Am 28. März schickte der Cosmos Hub ein Paket mit 1 ATOM an Ethereum und erhielt eine Antwort, was die erste Live‑Cross‑Chain‑Überweisung markierte und die native Konnektivität zwischen den beiden Netzwerken belegte. Das Upgrade verspricht schnellere Transfers, stärkere Sicherheit und breitere Kompatibilität mit Blockchains wie Solana, während die Implementierung für Entwickler durch vereinfachte Relay‑Logik optimiert wird. Middleware‑Support ermöglicht es Entwicklern, IBC zu erweitern, ohne dessen Kern zu verändern, und eröffnet neue DeFi‑ und Interchain‑Anwendungsfälle. Obwohl ATOM unterhalb seines Allzeithochs gehandelt wird, stieg die Optimismus in der Community nach der Demonstration stark – 78 % der Befragten zeigten bullische Stimmung. Branchenbeobachter sehen den Schritt als bedeutenden Fortschritt hin zu universeller Blockchain‑Kommunikation und als potenziellen Katalysator für Cross‑Chain‑Finanzen.

Nubank, eine brasilianische Bank, die von Berkshire Hathaway unterstützt wird, hat seine Kryptodienste erweitert, indem es Cardano, Near Protocol, Cosmos und Algorand hinzufügte und damit das Angebot auf 20 Token für 100 Millionen Kunden ausweitete. Die vier neuen Vermögenswerte haben eine kombinierte Marktkapitalisierung von etwa 34,6 Milliarden US-Dollar und ergänzen das bestehende Angebot an Bitcoin, Ether, Solana, USDC und XRP. Der Jahresumsatz von Nubank stieg 2024 von 245 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2021 auf nahezu 3 Milliarden US-Dollar, was seine wachsende digitale-Asset-Präsenz widerspiegelt. Berkshire Hathaway hat 1,5 Milliarden US-Dollar in die Bank investiert und seinen Anteil seit 2022 auf 0,4 % erhöht, während die frühere Kryptoinitiative der Bank ein Loyalitätstoken‑Paket einführte, das 2024 eingestellt wurde. Brasilien bleibt der größte Kryptomarkt in Lateinamerika, mit 6 Milliarden US-Dollar an gehandelten Vermögenswerten im Jahr 2024, und ein regulatorischer Schritt zur Zulassung von Bitcoin-Gehaltzahlungen setzt Nubank in einen wettbewerbsfähigen Raum neben Binance und Revolut.

Die Interchain Foundation hat den evmOS‑Code unter dem Namen Cosmos EVM als Open‑Source freigegeben und damit die kanonische Ethereum Virtual Machine für Cosmos SDK‑basierte Chains etabliert. Das Fördergrant, finanziert von ICF und betreut von Interchain Labs, stellt den Code unter einer Apache‑2.0‑Lizenz bereit, sodass jede Cosmos‑Chain Ethereum‑Smart‑Contracts und Liquidität nutzen kann. Frühere Forks von evmOS, die von Injective und Cronos verwendet wurden, litten unter Wallet‑ und Bridge‑Problemen; das neue Standard‑Modell soll diese Integrationen erleichtern. Der Cosmos Hub muss entscheiden, ob er selbst eine EVM‑Chain betreiben will – eine Entscheidung, die die Rolle von ATOM im Cross‑Chain‑Abwicklungssystem neu definieren könnte. Große DeFi‑Protokolle dürften die Standardisierung begrüßen, wodurch die Kosten für das Bereitstellen von Apps auf Cosmos sinken.

Cosmos-Ökosystem erweitert sich als Knotenpunkt für Real-World-Assets mit der neuen Layer-1-Blockchain Ondo Chain, die bei der Ondo Summit in New York enthüllt wurde. Die Chain bietet Omnichain-RWA-Support, verifiziertes Sicherheiten und native Margin-Funktionen, die für institutionellen Gebrauch ausgelegt sind. Durch eine Partnerschaft mit Noble hat Ondo Treasury tokenisiert und USDY, eine renditestarke Stablecoin, gestartet, wodurch die RWA-Präsenz von Cosmos auf mehr als 90 Blockchains gestärkt wird. Die Zusammenarbeit hat das RWA-Markt-Cap über 35 Millionen US-Dollar gehoben. Der OM-Token von Mantra bleibt robust, in den letzten zwei Wochen um 68 Prozent gestiegen, trotz breiterer Markt-Abverkauf, was ein stetiges institutionelles Interesse signalisiert. Branchenbeobachter wie Barry Plunkett von Interchain Labs sehen Cosmos als führendes RWA-Ökosystem, das bereit ist, globale Krypto-Aktivität anzuziehen.

Sonic Labs kündigte seinen ersten Mainnet‑Block an, was den Weg für einen Launch im Dezember ebnet, nach einem Airdrop und mit Entwickleranreizen. Avalanche wird am 16. Dezember das Avalanche9000‑Upgrade einführen, das Deploy‑ und Transaktionsgebühren senkt und gleichzeitig ein rückwirkendes Grant für Entwickler startet. Stacks wird am 17. Dezember sein sBTC veröffentlichen, einen 1:1 Bitcoin‑backed Token, der BTC‑Liquidität in sein DeFi‑Ökosystem bringt und Zinsen über Partner wie Zest Protocol bereitstellt. Zero1 Labs plant, sein DEAI‑Token auf OKX zu listen, Airdrops an Staker zu verteilen und neue KI‑Partnerschaften zu verfolgen, während Cosmos drei bedeutende Updates ankündigen will, darunter Änderungen am ATOM‑Token. LayerZero wird am 20. Dezember ein Referendum abhalten, um zu entscheiden, ob Protokollgebühren aktiviert werden sollen, was die Wirtschaftlichkeit der Cross‑Chain‑Nachrichten verändern könnte. Token‑Freigaben und Delisting‑Ereignisse in dieser Woche – der große Token‑Release von Arbitrum und die Einstellung von WBTC bei Coinbase – könnten Marktschwankungen auslösen, sobald sich Angebot und Handelsdynamik anpassen.

Die Interchain Foundation hat Skip übernommen und Interchain Inc gegründet, um von der Finanzierung unterschiedlicher Teams zu einer einheitlichen, koordinierten Strategie überzugehen. Das neue Tochterunternehmen, geleitet von den Mitgründern von Skip, Barry Plunkett und Maghnus Mareneck, wird die Produktentwicklung, die Ökosystemstrategie und die Umsetzung leiten. Interchain Inc plant, den modularen Stack von Cosmos mit großen Upgrades wie IBC‑Eureka zu vereinheitlichen – ein vereinfachtes Interchain-Protokoll, das zudem Leistungsverbesserungen verspricht – sowie ein Version‑2 Cosmos SDK, das die Durchsatzrate um 10–25 Mal steigern soll. Die Gruppe erweitert die Unterstützung von virtuellen Maschinen, baut eine Open‑Source‑EVM und ermöglicht jede VM auf Cosmos‑Chains, um Solidity‑basierte Entwicklung zu erleichtern. Ein Schwerpunkt liegt darauf, fragmentierte Liquidität über den Cosmos Hub zusammenzuführen, indem eine permissionless Interchain Security und optimierte Entwickler‑Services genutzt werden, damit Entwickler leichter auf gebündelte Liquidität zugreifen können. Durch die Verknüpfung von Skip’s kollaborativem Netzwerk und die Bereitstellung von Anreizen statt Vorgaben will die Initiative Cosmos’ Vision eines einheitlichen „Internets der Blockchains“ neu beleben – so erklärt es Mitgründer Ethan Buchman.