Solana News

Das Handelsvolumen der Solana-Meme-Coins auf dezentralen Börsen ist zusammengebrochen und liegt unter 10 % des täglichen DEX‑Volumens – das niedrigste Niveau seit fast zwei Jahren. Der Rückgang folgt einer Welle prominenter Rug‑Pulls, insbesondere dem Zusammenbruch von LIBRA mit 107 Million US-Dollar, der zu einer breiteren Vertrauenskrise führte und seit Mitte Januar um 42 % neue Token-Launches zurückgegangen sind. Da die Meme‑Aktivität schwindet, treiben Stablecoins nun fast 80 % des DEX‑Volumens an, was einen Wechsel zu risikoärmeren, liquiden Assets im Rahmen des allgemeinen Marktabschwungs widerspiegelt.

Analysten erwarteten, dass 2025 weitere Solana‑ETFs in Betrieb gehen, da Investoren renditebringende Möglichkeiten durch Staking und Netzwerkvalidierung anstreben.

Eine Chrome‑Erweiterung namens Crypto Copilot, als Solana‑Handelsassistent beworben, hat heimlich bei jedem Raydium‑Swap eine versteckte Überweisung eingefügt. Das von Socket entdeckte Malware zog entweder 0,0013 SOL oder 0,05 % jeder Transaktion an eine fest codierte Brieftasche, indem eine zweite Anweisung zum ursprünglichen Swap hinzugefügt wurde. Der Exploit nutzte gebündelte Transaktionen, wodurch Nutzer sowohl die Handelsaktion als auch die verdeckte Gebühr gleichzeitig unterschreiben konnten. Bisher hat der Angreifer nur einen geringen Betrag eingezogen, aber die Gebühr wächst mit der Transaktionsgröße. Die Domain der Erweiterung ist bei GoDaddy geparkt, und ihr Backend liefert eine leere Seite; Socket hat eine Entfernung gefordert und warnt Nutzer vor Closed‑Source-Erweiterungen, die Signaturrechte verlangen.

Ein Hack, bei dem etwa 44,5 Milliarden Won (≈32 Mio. US-Dollar) aus einer heißen Brieftasche der koreanischen Börse Upbit bewegt wurden, löste einen starken Kursanstieg auf dem eigenen Markt aus. Mit ausgeschalteten Arbitrage-Bots handelten Solana‑Token wie ORCA, Meteora und Raydium zu Aufschwüngen von 95,6 %, 82 % bzw. 46 % über den weltweiten Preisen. Upbit stoppte Ein- und Auszahlungen, verlegte die verbleibenden Vermögenswerte in den Cold Storage und versprach, Verluste aus eigenen Reserven zu decken. Der Vorfall steht noch unter Untersuchung; keine Zeitlinie für die Wiederaufnahme des Service wurde bekanntgegeben und die meisten gestohlenen Mittel bleiben unauffindbar.

Eine bösartige Chrome‑Erweiterung namens Crypto Copilot, vermarktet als Solana‑Handels­hilfe, fügt jedem Raydium‑Swap heimlich eine versteckte SOL‑Überweisung hinzu. Forscher bei Socket haben entdeckt, dass die Erweiterung eine zusätzliche Anweisung einsetzt, die mindestens 0,0013 SOL oder 0,05 % des Handelswertes in das Wallet eines Angreifers überträgt. Die Gebühr wird im Store‑Listing nicht offengelegt und der Code der Erweiterung ist stark obfusziert. Die Hauptdomain der Erweiterung ist geparkt und ihr falsch geschriebener Backend zeigt nur eine leere Seite, trotzdem sammelt sie Wallet‑Daten. Google hat eine Aufhebungs­anfrage erhalten, die Erweiterung blieb jedoch verfügbar. Socket warnt die Nutzer, jede Anweisung vor dem Signieren zu überprüfen, keine closed‑source Erweiterungen mit Signier­berechtigungen zu nutzen und Gelder auf saubere Wallets zu verschieben, falls sie Crypto Copilot installiert haben.

Der Preis von Solana dürfte die Widerstandsbarriere von 150 US-Dollar nicht durchbrechen, da die On‑Chain‑Aktivität zurückgeht. Die TVL ist im aktuellen Monat um 20 % gesunken, die Netzwerkgebühren um 16 % und die aktiven Adressen um 6 %, während Spot‑ETFs ihren ersten Tagesabfluss von 8,2 Millionen US-Dollar verzeichnet haben. Ein klassisches Bären‑Flaggenmuster im Sechs‑Stunden‑Chart deutet auf einen möglichen Rückzug hin, der 100 US-Dollar erreichen könnte. Der jüngste Upbit‑Hack in Höhe von 36 Millionen US-Dollar hat zudem Liquiditätsprobleme verstärkt. Trotz eines kurzen 3 %‑Rallys bis 143 US-Dollar deuten die kombinierten technischen und institutionellen Schwächen darauf hin, dass eine ausgedehnte Korrektur wahrscheinlich ist.

Spot‑Solana‑ETFs verzeichneten am Mittwoch ihren ersten Abfluss von 8,10 Millionen US-Dollar und beendeten damit eine 21‑tägige Anflusstrend seit ihrem Debüt. Der Nettoabfluss wurde hauptsächlich durch eine Rücknahme von 34,37 Millionen US-Dollar aus dem TSOL von 21Shares getrieben, die teilweise durch 13,33 Millionen US-Dollar in Bitwise’s BSOL und 10,42 Millionen US-Dollar in Grayscale’s GSOL kompensiert wurde. Das Gesamtkapital unter Verwaltung der Solana‑ETFs liegt bei rund 915 Millionen US-Dollar, etwa 1,15 % des Marktwertes von Solana in Höhe von 79 Milliarden US-Dollar. Analysten betonen, dass Risikoscheu die Investoren von hochvolatilen Altcoins wie Solana wegschiebt und sie zu Assets mit klarer regulatorischer Basis hinzieht. Trotz eines Anstiegs von 3,6 % auf 141 US-Dollar in den letzten 24 Stunden bleibt Solana in den letzten 30 Tagen um rund 30 % zurück und mehr als 50 % von seinem All‑Time‑High entfernt.

Eine bösartige Chrome‑Erweiterung namens Crypto Copilot ermöglicht es Nutzern, Solana zu handeln, fügt jedoch heimlich eine zusätzliche Anweisung hinzu, die SOL an die Brieftasche des Angreifers überträgt. Die App nutzt Raydium für Swaps, während die Benutzeroberfläche nur den Swap anzeigt und die siphonierte Gebühr aus den Bestätigungen der Nutzer‑Bilanz verbergen lässt. Die Erweiterung wurde erstmals am 18. Juni 2024 veröffentlicht, hat einen Aufhebungsantrag des Chrome Web Store überstanden und bedient derzeit 15 Nutzer. Sie tritt einer Welle von Krypto‑orientierten Chrome‑Erweiterungen bei, die Gelder siphonieren, nach früheren Fällen von Wallet‑Entleerungen und Cookie‑Stealers.

Solana‑ETFs hatten ihren ersten Abfluss‑Tag, wobei der 21Shares TSOL 34.000.000 US-Dollar abflossen und insgesamt 8,1 Millionen US-Dollar Nettoabflüsse verzeichnete – der erste negative Betrag seit dem Start. Kumulative Abflüsse des TSOL belaufen sich auf 26.000.000 US-Dollar, die Vermögenswerte stehen bei 86.000.000 US-Dollar. Andere Solana‑ETFs trugen die meisten Verluste: BSOL nahm 13.330.000 US-Dollar auf, GSOL 10.420.000 US-Dollar und FSOL 2.510.000 US-Dollar. Die SOL‑ETF‑Bestände summieren sich auf etwa 6.830.000 Tokens, was ungefähr 964.000.000 US-Dollar entspricht. XRP‑ETFs setzten ihre perfekte Zuflussserie fort und verzeichneten 643.000.000 US-Dollar kumulative Zuflüsse. Bitwise XRP führte mit 7.400.000 US-Dollar, Canary XRPC 5.200.000 US-Dollar, und Franklin Templeton sowie Grayscale jeweils etwa 4.000.000 US-Dollar. Dogecoin‑ETFs blieben hinter den Erwartungen zurück: GDOG erzielte an seinem ersten Tag lediglich 1.400.000 US-Dollar, einen Nettozufluss von 1.800.000 US-Dollar am Dienstag und anschließend 365.000 US-Dollar am folgenden Tag.

South Koreas größter Krypto-Börse Upbit sperrte vorübergehend Ein- und Auszahlungen, nachdem sie etwa 36 Mio. US-Dollar an unautorisierten Abflüssen aus einem Solana‑Hotwallet entdeckt hatte, was eine vollständige Sicherheitsprüfung auslöste. Der Vorfall wurde um 4:42 am Ortszeit gemeldet und beschränkte sich ausschließlich auf das Hotwallet; die Cold‑Wallet‑Reserven blieben unberührt und die verbleibenden Vermögenswerte wurden in den Cold Storage verschoben. Upbit bestätigte, die Nutzer für etwaige Verluste zu entschädigen, und der Handel auf der Plattform läuft weiter, während die Prüfung fortschreitet. Der Vorfall kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Dunamu kürzlich von Naver für 10,3 Mrd. US-Dollar übernommen wurde und ein US-IPO geplant ist, was Bedenken nach dem 2019er Sicherheitsvorfall von Upbit, der fast 50 Mio. US-Dollar gekostet hat, wieder aufleben ließ. Finanzbehörden prüfen die Börse, aber bislang wurde noch kein Zeitrahmen für die Entschädigungen vorgelegt. Kunden müssen keine Schritte unternehmen, Ein- und Auszahlungen bleiben jedoch ausgesetzt, bis der Audit der Plattform abgeschlossen ist.